MPS verkürzt die Simulationsdauer mit 3DEXPERIENCE Works Simulation von zwei Wochen auf einen Tag. Der führende Anbieter von Kfz-Dichtungen Morgan Polymer Seals beschleunigt die Entwicklung, um starker Nachfrage nach Elektrofahrzeugen gerecht zu werden.
Morgan Polymer Seals (MPS) ist ein Automobilzulieferer in Privatbesitz, der kundenspezifische Dichtungen für Antriebs-, Kraftstoff- und Elektroanwendungen entwickelt und herstellt. Das Unternehmen wurde 1997 von CEO Kevin Morgan gegründet und liefert heute jährlich 100 Millionen Teile an Ausrüstungshersteller (OEMs) und Tier-1-Lieferanten in Nordamerika, Europa und China. MPS hat sich durch die konsequente Auswahl der besten Materialien für jede spezifische Dichtungsanwendung und Flüssigkeitseinwirkung einen Ruf als renommierter Hersteller von Dichtungen für die Automobilindustrie erworben.
Wachstum und Erfolg des Unternehmens beruhen weitgehend auf grossem Engagement beim Einsatz von Konstruktions-, Fertigungs- und Automatisierungstechnologien, um Produktivität und Produktleistung zu verbessern. MPS hat kontinuierlich in Gummi- und Silikonspritzguss sowie Kompressionsformmaschinen investiert und setzt das SOLIDWORKS 3D-Konstruktionssystem bereits seit vielen Jahren zur Entwicklung von Dichtungskonzepten, -Konstruktionen und -Werkzeugen sowie zum Austausch von Konstruktionsdaten mit Kunden und Partnern ein. Bis vor Kurzem wurden bei MPS Studien zur FiniteElemente-Analyse (FEA), die häufig bei Geschäften mit OEM- und Tier-1-Lieferanten in der Automobilindustrie erforderlich sind, ausgelagert.
Laut Design Engineer Thomas Morgan veranlassten der aufstrebende Markt für Elektrofahrzeuge (EVs) und Hybridfahrzeuge sowie die steigende Nachfrage nach diesen Fahrzeugen den Dichtungshersteller dazu, FEA-Studien intern durchzuführen, um Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen zu erzielen. „Die starke Nachfrage nach Elektrofahrzeugen brachte neue Geschäftschancen für uns, aber auch neue Herausforderungen“, erklärt Morgan. „Bei einem Verbrennungsmotor dienen Dichtungen in erster Linie dazu, den Druck im System aufrechtzuerhalten sowie Lecks und das Eindringen von Fremdkörpern zu verhindern, wie z. B. bei einer Ölwannen- oder einer Staubdichtung an einem Ansaugkrümmer. Bei einem EV ist für jeden Kabelanschluss eine Dichtung erforderlich, um Zugentlastung zu gewährleisten, damit das Kabel an Ort und Stelle gehalten wird, und um das Eindringen von Wasser und Feuchtigkeit und somit Kurzschlüsse zu verhindern.
„Angesichts des Übergangs zu EVs und des somit erhöhten Volumens an Simulationsstudien beschlossen wir, eigenen Simulationskapazitäten einzurichten, um mit der wachsenden Nachfrage Schritt zu halten und effizienter und kostengünstiger zu arbeiten“, fügt Morgan hinzu. „Nach Untersuchung mehrerer FEA-Lösungen haben wir uns für das cloudbasierte 3DEXPERIENCE Works Portfolio entschieden. Wir verwenden Structural Mechanics Engineer von SIMULIA für die Simulation zusammen mit Collaborative Industry Innovator von ENOVIA und Collaborative Business Innovator for PLM (Product Lifecycle Management).“
Morgen ergänzt: „Wir haben uns für eine 3 DEXPERIENCE Works Simulationslösung entschieden, da sie cloudbasiert und somit für unsere remote arbeitende Konstruktionsabteilung ideal ist, nahtlos mit SOLIDWORKS Konstruktionsdaten eingesetzt werden kann und den Abaqus Explicit Solver umfasst. Dieser ist am besten für die Simulationsstudien geeignet, die wir an unseren Teilen durchführen müssen und die Hyperelastizität, Kriechen, Ermüdung und Kontakt umfassen können,“ fügt Morgan noch hinzu. „Wir schätzen auch die Tatsache, dass die Verwaltung von Updates und neuen Releases in der Cloud automatisiert ist und keine Verwaltungsarbeit erfordert. Wir müssen auch nur dann für die Lösung bezahlen, wenn wir sie über eine Lizenzvereinbarung verwenden.“